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Die Spargeltour 2014 - Ein in jeder Beziehung naturnahes Erlebnis

Präsident Ferdi Drews hatte in diesem Jahr die traditionelle Spargeltour organisiert.

Startpunkt war der Park-and-Ride-Parkplatz am ADAC- Fahrsicherheitszentrum in Weilerswist. Dort trafen sich am Sonntag, den 25.05.2014, Mitglieder Porsche Club Köln, sowie Gäste aus den Porsche Clubs von Aachen und Bonn.

Vor der Abfahrt

Nach Verteilung der Roadbooks und kurzem Briefing machten sich gegen 10:15 h 13 Porsche bei bestem Cabrio-Wetter auf Tour. Die Strecke führte von Weilerswist über Metternich, Müggenhausen, Ludendorf, Odendorf, Flamersheim, Scheuren, Effelsberg, Ahrbrück, Ramersbach, Königsfeld, Sinzig, nach Remagen-Kripp.

Das Ahrtal

Zunächst war es recht flach, aber schon bald führte die Route leicht bergig in Richtung Ahr und Eifel. Insgesamt waren ca. 90 km abzufahren.

Kurzer Stopp zum Sammeln

Kurvige und kleine Nebenstraßen schlängelten sich abwechselnd zwischen saftigen Wiesen mit grasenden Kühen und schattigen Wäldern. Obwohl die Gegend für die meisten vor der eigenen Haustür liegt, waren etliche Orte, die durchfahren wurden, den meisten unbekannt.

Auf der Terrasse beim Zwischenstopp

Fingerfood zur Stärkung

Gegen 12:00 h erreichte die Equipe das Zwischenziel in Remagen-Kripp direkt an der Fähre nach Linz. Im RheinHotel Arte war die Terrasse mit herrlichem Blick auf den Vater Rhein reserviert. Bei einem kühlen Getränk und feinen, appetitlichen Häppchen stärkten sich alle Beteiligten für den zweiten Teil der Ausfahrt.

Nach einer guten Stunde Pause starteten dann alle zur Schlussetappe. Zunächst musste jedoch der große Fluss überwunden werden. Per Fähre ging es auf die andere Rheinseite nach Linz.

Auf der Fähre nach Linz

Wiederum waren ca. 90 km zu bewältigen und die Strecke führte zunächst durch das Wiedbachtal im Westerwald und dann ins Bergische Land. Dabei wurden die Orte Roßbach, Neustadt/Wied, Asbach, Mühleip, Eitorf, Schönenberg, Bröleck, Birrenbachshöhe, Kreuzkapelle, Seelscheid, Neuhonrath, Schloss Auel, Birken passiert. Zielpunkt war das Bauerngut Schiefelbusch.

Die herrliche Landschaft des Wiedbachtales

Wie schon im ersten Teil führte die Strecke auch hier durch herrliche Landschaften, die ein wirkliches Naturerlebnis vermittelten. Einige Teilnehmer genossen dies so sehr, dass sie ganz vergaßen, wo im Porsche das Gaspedal ist. Infolgedessen war es dann eine sehr gemütliche Sightseeing-Tour.

Das Ziel unserer Fahrt

Gegen 15:00 h trafen alle im Bauerngut Schiefelbusch in Lohmar-Schiefelbusch ein. Dort sollte ein opulentes Spargelessen den krönenden Abschluss der Tagesausfahrt bilden.

Das Bauerngut Schiefelbusch ist ein typisch bergischer Bauernhof, der sich abseits von Monokulturen und Massentierhaltung, durch Vielseitigkeit und Nachhaltigkeit auszeichnet. Das angeschlossene Bauernlädchen wurde 1985 als eines der ersten Bauernläden der Region eröffnet und bietet seitdem Produkte in höchster Qualität und Frische aus eigener Herstellung und von regionalen Partnerbetrieben an.

Herr Trimborn erklärt die Eierproduktion

Seit einigen Jahren betreiben die Besitzer des Bauerngutes, die Familie Trimborn, ein Gutscafe, das neben prächtigen Torten auch deftige Speisen, alle mit eigenen Produkten anbietet. Mit 5 "goldenen Kaffeetassen" erhielt das Gutscafé als erstes Café im Rheinland und als zweiter Betrieb in NRW diese höchste Qualitätsauszeichnung der Landwirtschaftskammer.

Und von hier kommt der Spargel, der gleich auf dem Teller liegt.

Herr Trimborn erläuterte im Rahmen einer Betriebsbesichtigung seine landwirtschaftliche Betriebsphilosophie, die sich im Wesentlichen an naturnaher Produktion orientiert. Gerste, Weizen, Hafer, Körner- und Silomais für die hofeigene Verfütterung an Kühe, Hühner, Gänse und Pferd, außerdem Kartoffeln, Erdbeeren und Spargel für die Direktvermarktung, Blumen zum Selberpflücken, Streuobstwiesen für die Apfelsaftgewinnung und natürlich die Kultivierung von Grünland für die Heu- und Silageherstellung sind Gegenstand der täglichen Arbeit. Ein wahrlich vielseitiger Betrieb.

Gegen 16:00 h hatten dann alle reichlich Hunger und es war Zeit, sich am vorbereiteten Spargelbuffet, das nicht nur üppig, sondern auch insbesondere sehr schmackhaft war, zu bedienen.

Alle vereint am langen Tisch und mit großem Appetit.

Gegen Ende der Veranstaltung dachten die anwesenden Vorstandsmitglieder kurz darüber nach, ob es nicht eine gute Idee sei, das Gänseessen des PCK im November auch im Bauerngut Schiefelbusch stattfinden zu lassen. Jedenfalls keine schlechte Idee, wie sich schnell herausstellte. Immerhin stehen ca. 1.500 Gänse aus eigener Aufzucht zur Auswahl.

Gegen 18:00 h machten sich alle auf den Heimweg. So blieb noch genügend Zeit, den Sonntagabend zu Hause gemütlich ausklingen zu lassen.

Der Tenor unter den Beteiligten der Ausfahrt war aber eindeutig: Jeder hatte ein in jeder Beziehung naturnahes Erlebnis an diesem sonnigen Sonntag.

FD


25.05.2014